Wenn ich etwas festgestellt habe in den letzten Monaten, in denen ich an diversen Leserunden teilgenommen und Neuerscheinungen vorab gelesen habe: Mir sind meine Büchereibücher abgegangen. So spannend es war, wieder etwas breiter zu lesen und mich auf Bücher einzulassen, die mir im Buchhandel wahrscheinlich nicht aufgefallen wären, am Ende des Jahres bleibt das Fazit: Es waren sehr nette Bücher, die ich da bekommen habe, einige wenige (z.B. Simón von Miqui Otero oder auch ein paar Bücher für junges/ jugendliches Publikum) haben mich sogar regelrecht begeistert, aber am Ende blieb für viele Bücher, die ich in dem Jahr noch gerne lesen würde, einfach keine Zeit mehr.
Gerade eben habe ich einer Kollegin und Freundin davon erzählt, und wir beide stellten fest: Die Lebenszeit, speziell die Netto-Lesezeit reicht – verglichen mit der großen Masse an Neuerscheinungen – letztendlich eben doch nur für einige wenige Bücher aus.
Ein Buch, das mich diesen Monat wirklich überrascht hat, war der Zopf – was nicht nur an der Geschichte, sondern auch am fantastisch eingelesenen Hörbuch lag. (Und das sage ich, obwohl ich alles andere als eine Hörbuch-Fanatikerin bin. Kein ganz neuer Roman mehr, eben aus der Bibliothek. 🙂
