📘Der betrunkene Berg

Titel: Der betrunkene Berg
Autor: Heinrich Steinfest


Katharina, die eine Buchhandlung hoch oben in den Bergen betreibt (in der sie auch wohnt) findet bei einem ihrer Spaziergänge eine halb erfrorenen Mann im Schnee. Sie nimmt den Fremden, der seinen Namen vergessen hat (weshalb ihn Katharina kurzerhand Robert nennt) bei sich auf. Jeden Abend lesen sie einander abwechselnd vor (darauf besteht Katharina, und natürlich hat das Buch mit dem Berg zu tun – alle Bücher in Katharinas Bergbuchhandlung haben schließlich mit Bergen zu tun. Robert kocht, Robert baut wunderbare Eisskulpturen – und überhaupt ist das Leben mit Robert (der sehr genügsam ist und mit Katharinas Lesesessel Vorlieb nimmt) recht harmonisch.

Als der Berg zu wandern beginnt, bekommen die beiden Besuch von einer Wissenschaftlerin, die den Berg vermisst. Und langsam beginnt sich Robert – der sich als berühmter Künstler entpuppt – zu erinnern. Und zwar an seine Töchter und die schicksalhafte Nacht, in der er selbst zum Mörder wurde.

Ich muss zugeben: Der betrunkene Berg ist nicht ein Lieblingsbuch von Steinfest. Das grüne Rollo, der Allesforscher und Das Leben und Sterben der Flugzeuge konnten mich wesentlich mehr in ihren Bann ziehen, hier fehlt mir fast ein bisschen das Verrückte und am Ende ging es mir ein bisserl zu “fernsehfilmhaft” zu. Dennoch gehört das Buch zu den besseren, was nur beweist: Der Autor hat mich bisher so verwöhnt, dass ich jetzt leider meckern muss! 

Titel: Der betrunkene Berg
Autor: Heinrich Steinfest
Verlag: Piper
Erscheinungsjahr: 2022
Seiten: 224
ISBN: 978–3‑492–07013‑3

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